Landschaften meines Lebens
Mit dem Zug unterwegs in den Morgen. Am Fenster ziehen die Landschaften vor den Augen vorüber, mit ihnen auch die Gedanken. Da mühen sich Nebelstreifen, sich von den Feldern zu erheben; da, ein Kirchturm, der aus dem Nichts auftaucht, dort Wäldchen, Wege, Dächer, immer wieder Gleise … streckenweise ist nichts zu sehen, alles im Nebel oder hinter Sichtschutzmauern. Plötzlich hellt es auf, wird klarer, die Landschaft gewinnt Konturen. Es blaut der Himmel auf, die Schneefelder sind weiß, dort hinten wartet schon das Morgenrot.